Abschiedssprüche

Das Thema Abschied ist in der Literatur überall vorhanden. Verbunden mit den Themen Leben und Zukunft, haben zahlreiche bekannte Dichter, Schriftsteller und populäre Persönlichkeiten aus mehreren Jahrhunderten Worte, Sprüche und Zitate zu Papier gebracht.

Mit wenigen Worten drücken diese Texte genau das aus, was viele Menschen beim Abschied und Weiterleben empfinden.

Als Einleitungstext auf eine liebevoll ausgewählte Karte geschrieben, drückt das passende Zitat aus, was die beteiligten Personen empfinden. Auf diese Weise können jene Menschen, die zurückbleiben, der zu verabschiedenden Person sowohl individuell als auch stilvoll alle Emotionen mitteilen - und auch die guten Wünsche, die ihr mit auf den Weg gegeben werden sollen.


Zitate zum Abschied

Des Menschen Gefühle sind immer am reinsten und glühendsten in der Stunde des Treffens und des Abschieds.
Jean Paul (1763-1825)
Wohin du auch gehst, geh mit deinem ganzen Herzen.
Konfuzius (551-479 v.Chr.)
Alle Veränderungen, sogar die meistersehnten, haben ihre Melancholie. Denn was wir hinter uns lassen, ist ein Teil unserer selbst. Wir müssen einem Leben Lebewohl sagen, bevor wir in ein anderes eintreten können.
Anatole France (1844-1924)
Der Abschied schmerzt immer, auch wenn man sich schon lange darauf freut.
Arthur Schnitzler (1862-1931)
Man muss es immer dahin bringen, dass man zurückgewünscht wird.
Baltasar Gracian Morales (1601-1658)
Soll dein Kompass richtig leiten, hüte dich vor Magnetstein, die dich begleiten!
Johann Wolfgang von Goethe (1749-1832)
Trennung lässt matte Leidenschaften verkümmern und starke wachsen, wie der Wind die Kerze verlöscht und das Feuer entzündet.
François de La Rochefoucauld (1613-1680)
Je schöner und voller die Erinnerung, desto schwerer ist die Trennung. Aber die Dankbarkeit verwandelt die Erinnerung in eine stille Freude.
Dietrich Bonhoeffer (1906-1945)
Diejenigen, die gehen, fühlen nicht den Schmerz des Abschieds. Der Zurückbleibende leidet.
Henry Wadsworth Longfellow (1807-1882)
Wir gehen nur auseinander, um uns wiederzusehen.
John Gay (1685-1732)
Wenn man einander schreibt, ist man wie durch ein Seil verbunden.
Franz Kafka (1883-1924)
Wenn dich alles verlassen hat, kommt das Alleinsein. Wenn du alles verlassen hast, kommt die Einsamkeit.
Alfred Polgar (1873-1955)
Stets lächelt Willkomm', Lebewohl geht seufzend.
William Shakespeare (1564-1616)
Monde und Jahre vergehen, aber ein schöner Moment leuchtet das Leben hindurch.
Franz Grillparzer (1791-1872)
Der Abschied von einer langen und wichtigen Arbeit ist immer mehr traurig als erfreulich.
Friedrich von Schiller (1759-1805)
Abschiedsworte müssen kurz sein wie eine Liebeserklärung.
Theodor Fontane (1819-1898)
Ein Abschied verleitet immer dazu, etwas zu sagen, was man sonst nicht ausgesprochen hätte.
Michel de Montaigne (1533-1592)
Ein guter Abgang ziert die Übung.
Friedrich Schiller (1759-1805)
Meistens hat, wenn zwei sich scheiden, einer etwas mehr zu leiden.
Wilhelm Busch (1832-1908)
In jeder großen Trennung liegt ein Keim von Wahnsinn. Man muss sich hüten, ihn nachdenklich auszubrüten und zu pflegen.
Johann Wolfgang von Goethe (1749-1832)
Klug ist, wer stets zur rechten Stunde kommt, doch klüger, wer zu gehen weiß, wann es frommt.
Emanuel Geibel (1815-1884)
Von dem, was du erkennen und messen willst, mußt du Abschied nehmen, wenigstens auf eine Zeit. Erst wenn du die Stadt verlassen hast, siehst du, wie hoch sich ihre Türme über die Häuser erheben.
Friedrich Nietzsche (1844-1900)
Du siehst die leuchtende Sternschnuppe nur dann, wenn sie vergeht.
Christian Friedrich Hebbel (1813-1863)
Wenn ein Freund weggeht, muß man die Türe schließen, sonst wird es kalt.
Bertolt Brecht (1898-1956)
Wenn Menschen auseinandergehen, so sagen sie: auf Wiedersehen!
Ernst von Feuchtersleben (1806-49)
Wird man gebraucht, erfüllt man seine Pflicht. Wird man nicht mehr gebraucht, so zieht man sich zurück.
Konfuzius (551-479 v.Chr.)
Man schreibt nicht so ausführlich, wenn man den Abschied gibt.
Heinrich Heine (1797-1856)
Es kommt ein Augenblick, beim Abschiednehmen, wo in der Vorwegnahme des Schmerzes der geliebte Mensch schon nicht mehr bei einem ist.
Gustave Flaubert (1821-1880)
Zum Abschiednehmen just das rechte Wetter. Grau wie der Himmel steht vor mir die Welt.
Josef Victor von Scheffel (1826-1886)
Wenn wir Abschied nehmen, wird unsere Neigung zu dem, was wir schätzen, immer noch etwas wärmer.
Michel de Montaigne (1533-1592)
So lasst uns noch einmal vereint, die vollen Gläser schwingen; der Abschied werde nich geweint, den Abschied sollt ihr singen.
August von Platen-Hallermünde (1796-1835)
Kurz ist der Abschied für die lange Freundschaft.
Friedrich von Schiller (1759-1805)
Der Sommer, der vergeht, ist wie ein Freund, der uns Lebewohl sagt.
Victor Hugo (1802-1885)
Das einzig Wichtige im Leben sind die Spuren von Liebe, die wir hinterlassen, wenn wir Abschied nehmen.
Albert Schweitzer (1875-1965)
Was nicht zusammen kann bestehen, tut am besten, sich zu lösen.
Friedrich von Schiller (1759-1805)
Es ist immer etwas Feierliches um eine Abreise, selbst wenn man einander nur auf kurze Zeit verlässt.
Prosper Mérimée (1803-1870)
Sei jedem Abschied voran, als wäre er hinter dir, wie der Winter, der eben geht.
Rainer Maria Rilke (1875-1926)
Irgendwo blüht die Blume des Abschieds und streut immerfort Blütenstaub, den wir atmen, herüber; auch noch im kommenden Winter atmen wir Abschied.
Rainer Maria Rilke (1875-1926)
Sage niemals auf Wiedersehen, denn auf Wiedersehen bedeutet weggehen und weggehen bedeutet vergessen.
James Matthew Barrie (1860-1937)
Angenehm ist am Gegenwärtigen die Tätigkeit, am Künftigen die Hoffnung und am Vergangenen die Erinnerung.
Aristoteles (4. Jhd. v. Chr.)
Nur wer sein Ziel kennt, wird seinen Weg finden.
Laotse (um 550 v.Chr.)
Und scheide ich von dir, so lasse ich dir mein Herz zurück.
Guillaume de Machault (1300-1377)
Füge dich der Zeit, erfülle deinen Platz und räum ihn auch getrost: Es fehlt nicht an Ersatz!
Friedrich Rückert (1788-1866)
Auf Wiedersehen! Gott weiß, wann wir uns wieder treffen werden.
William Shakespeare (1564-1616)
Der ist reich, dem das Leben die Abschiede schwer machte.
Alfred Grünewald (1884-1942)


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